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Wie kann man die Büroakustik verbessern?

20 Oktober 2023

Isabella Dunn

Oft wird ein Arbeitsplatz vernachlässigt – nicht schön, aber häufig! Um diesem Aspekt mehr Aufschwung zu verleihen, kommt der Verbesserung von Büroakustik eine entscheidende Rolle zu. Die Büroakustik, sie wird oft übersehen. Wenn an ergonomische Anforderungen am Arbeitsplatz gedacht wird, stehen oft die optimale Monitorhöhe, die Einstellung des Bürostuhls und die idealen Lichtverhältnisse sowie Temperaturen im Fokus. Ein Aspekt, der aber ebenso wichtig ist, wird durch den Begriff der Geräuschreduzierung definiert. Längst belegen wissenschaftliche Studien, dass effizientes Arbeiten eine Umgebung erfordert, die störende Geräusche, Resonanzen und Echos ausschließt. Dadurch werden nicht nur weniger Krankheitstage erzeugt, sondern auch eine verbesserte Leistungsfähigkeit befördert. Kurzum, Hintergrundgespräche und klingelnde Telefone sind nicht förderlich, den Fokus auf wichtige Bürotätigkeiten zu legen.


Unterdessen häufen sich sogar Beweise dafür, dass eine offene Büroplanung für eine sinkende Arbeitseffizienz steht. Da die ursprüngliche Idee eines modernen Bürodesigns favorisierte, dass Interaktion und Mitarbeiter-Zusammenarbeit zu einer Steigerung der Produktivität führen würde, gilt inzwischen eine gegenteilige Meinung. Augenscheinlich sind die akustischen Gefahren solcher Bürokonzepte nicht zu unterschätzen. Apropos akustische Gefahren in der Büroakustik, dieser Fakt wird durch verschiedene Aspekte noch untermauert. Ein ruhiges bzw. akustisch optimiertes Büroumfeld fördert Motivation sowie Einsatzwillen und steht einer Ermüdung entgegen. In diesem Zusammenhang ist es auch von akustischer Bedeutung, dass Bürogebäude größtenteils aus Glas und Beton bestehen. Diese Materialien besitzen schallreflektierende Eigenschaften, die zu einer Verstärkung unerwünschter Geräusche führen. Akustische Vorschriften bezüglich Büros gehen in der Regel von einem Wert von 45 bis 55 Dezibel aus. Kommt es zu einer Überschreitung dieses Wertes, ist davon auszugehen, dass sich die Effizienz der dort arbeitenden Personen erheblich verringert, da das Geräuschniveau innerhalb eines Großraumbüros bei ca. 60 bis 65 Dezibel liegt.


Somit gilt eine Geräuschreduktion als optimales Schlüsselelement für eine ergonomische Büroakustik. Neben einem bereits akzeptierten Sitzkomfort kommt der Schallisolierung bzw. –absorption deshalb eine besondere Stellung zu. Optimale akustische Zusätze führen demnach in Großraumbüros zu einer effizienteren Arbeitsweise. Von diesem Aspekt sind besonders Besprechungs- und Kommunikationsbereiche sowie Gruppenarbeitsplätze betroffen. In diesem Kontext wird eine korrekte Platzierung und sehr sorgfältige Auswahl schallabsorbierender Elemente essenziell. Schallisolierplatten dienen dazu, sowohl klopfende Geräusche und störende Echos als auch Obertöne im Umfeld zu eliminieren. Ideen zur Vermeidung von Lärm in Büros gibt es viele. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, auch die Deckenflächen nicht zu vergessen. Akustische Elemente sollten hier unbedingt angebracht werden. Dagegen haben sich vertikale Schallabsorptionspaneele an Wandflächen bewährt, und auch Raumteiler sind imstande, Lärm zu reduzieren. Und was spricht eigentlich gegen Raumteilende oder akustische Vorhänge, die vor den Fenstern angebracht werden? Auch das unangenehme Geräusch rollender Bürostühle kann mittels Teppichen gedämpft werden. Überhaupt sollen auch Trittgeräusche kein Grund sein, das Büro zu verlassen, denn auch hier entschärft ein Teppich die vorhandene Situation.

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