Isabella Dunn
Leder ist extrem robust, selbst wenn es dünn ist. Trotzdem kann es passieren, dass Löcher oder Risse entstehen. Glattleder kann Kratzer bekommen. Der Defekt kann auch an dem Gestell, den Nähten oder der Polsterung liegen. Möchte man Ledermöbel reparieren lassen, sollte man folgende Aspekte beachten.
Zuerst den Schaden bewerten lassen
Der erste Schritt beim Ledermöbel reparieren lassen, ist die Einschätzung des Schadens. Ist der Unterbau defekt, wirkt sich das negativ auf die Spannung des Leders aus. Die Reparatur des Gestells funktioniert, wie bei jedem anderen Sofa. Ist das Leder beschädigt, wird nachgesehen, ob der Schaden das Leder komplett durchtrennt hat. Wo sitzt die Beschädigung? Gibt es in der Nähe des Schadens Knöpfe, Nähte oder Bezugsspannnägel? Wo liegt die Ursache der Beschädigung? Mögliche Ursachen sind eine zu große Krafteinwirkung, Abnutzung, Brandlöcher oder ist das Leder spröde geworden? Zuletzt wird geprüft, ob es Überlappungen oder Ersatzstücke des Leders gibt, welche für die Reparatur genutzt werden könnten.
Die Beschädigung mit einem Flicken versorgen
Es gibt Flüssigkleber und Gewebeeinlagen, welche dazu gedacht sind, Beschädigungen im Leder zu beheben. Allerdings sind diese Produkte überwiegend aus Kunststoff, was sich auf das Verhalten des Bezugs auswirkt. Eine Alternative ist die Verwendung eines Flickens. Der Flicken kann mit speziellem Kleber befestigt werden oder vernäht werden. Es ist zudem möglich, eine Einzelfläche komplett neu zu beziehen. Hier ist es eine Frage der Akzeptanz. Wird ein Ledersofa mit Flicken als Einzelstück gesehen oder ist es für den Besitzer des Ledermöbels kein Thema.
Die Reparatur am demontierten Bezug. Hier braucht es viel Übung. Der Bezug wird abgezogen. Dann kann der Schaden durch Nähen, Verkleben oder Auffüllen behoben werden. Der schwierige Teil ist das erneute Aufziehen des Bezugs, ohne dass sich Falten auf der Oberfläche bilden.
Das Übernähen von alten Nähten. Diese Reparatur gehört auf jeden Fall in die Hände eines Fachmanns. Eine Naht zu ersetzen ist eine schwierige Aufgabe, es soll ja nachher keiner erkennen können, welche Naht die neue Naht ist.
Das Ledermöbel reparieren lassen, wirklich die beste Lösung?
Leder ist ein besonders Material. Es wird nicht alt und hässlich. Es hat Geschichte. Wenn ein Naturprodukt wie Leder repariert werden muss, hinterlässt es oft Spuren. Diese Spuren können auffälliger sein, als die Beschädigung vorher. Bei Leder ist Pflege das A und O. Wird das Leder spröde, dann wird es empfindlich. Oft sind Ledermöbel neben der Nutzung auch zumindest hin und wieder den Sonnenstrahlen ausgesetzt. Die Nutzung und andere Einflüsse, wie unterschiedliche Temperaturen oder die Sonne machen das Leder spröde. Deswegen sollte Leder in regelmäßigen Abständen mit einer umweltfreundlichen Pflege behandelt werden. Mit einer guten Pflege sind Kratzer kein Problem mehr und der Nutzer hat lange Spaß an seinem Möbelstück. Wie oft die Pflege notwendig ist, ist abhängig vom Standort des Möbelstücks, der Nutzung und der Art des Leders.
Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite Ledermöbel-Spezial-Werkstatt Jan Junggeburth finden.
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